Montag, 23. September 2019

Weiter geht's - Santa Cruz auf Teneriffa

Wieder waren es über 50 Seemeilen. Um nicht zu spät anzukommen standen wir schon um 6 Uhr auf. Der Hafen ist um diese Zeit noch ruhig und dunkel. Nach dem Frühstück schob sich die Sonne über die Hafenmole. Die erste Stunde ging es zwischen den vor Anker liegenden Frachtern Richtung Norden. Immer gegen Wind und Welle bis wir am Nordkap vorbei schauen konnten. Unter Segel ging es dann weiter auf Halbwindkurs, zunächst mit nur wenig Wind nach Teneriffa. Als wir Gran Canaria hinter uns hatten, briste der Wind auf und wir machten ordentlich Fahrt. 
Der Teide ist auf halben Weg schon zu sehen
Die Sicht war so gut, dass wir auf der gesamten Fahrt den Teide, den höchsten Berg Spaniens sehen konnten. Sonnenschein, blaues Meer und Wind für 6,5 kn, besser geht es kaum.
5 Meilen vor Santa Cruz mussten wir schon zur Hälfte die Segel reffen. Der Windanzeiger ging oft über 24 kn. Gerade als wir für eine längere Zeit über 8 Knoten auf der Logge hatten, schoss eine Delfinschule zu uns heran. Im Quartett flogen die schnellen Tümmler aus dem Wasser um Luft zu holen. Eine Meile vor der Hafenmole suchten sie sich ein neues Spielzeug. Der Seegang hatte schon ordentlich zugenommen, somit war das Bergen des Großsegels wieder etwas aufwendig. Kaum waren wir im interen Teil der Marina, beruhigte sich plötzlich der Wind und wir konnten ohne Probleme anlegen.
Die anderen Boote an unserem Steg waren wieder aus vielen unterschiedlichen Ländern. Eine bunte Gemeinschaft der Blauwassersegler.
Bemerkenswert ist, dass auch hier Bohrinseln stehen. Was wird hier versucht zu fördern?

Auf den  letzten Meilen wurde der Wind immer stärker. Mit 8,5 kn segelten wir nach Santa Cruz. Die Delfine hatten bei dieser Geschwindigkeit richtig Spaß.

der Strand in Santa Cruz

1 Kommentar:

  1. Ich habe Fernweh! Unseren Urlaub im Passeiertal konnten wir heuer leider nicht antreten.

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