Samstag, 24. Februar 2024

Marina Baunei in Santa Maria Navarrese

Nun bin ich schon seit drei Wochen in dem Örtchen Santa Maria Navarrese. Es ist hier ruhig und sehr schön. Die Hotels und teilweise auch die Restaurants werden renoviert. Nur wenige Touristen treffe ich hier im Dorf oder im Hafen. Der Hafen liegt wirklich sehr gut. Stürme ziehen um Sardinien herum, hier kommt von diesen Unwettern nur wenig an. 

Genau der richtige Ort um mit dem Schiff ein paar Monate zu verweilen. Da ich mit meinem Auto angereist bin, habe ich die Möglichkeit das Hinterland zu besuchen. Der Ort liegt wunderschön zwischen den Stränden der Ogliastra und der unberührten Steilküste des Supramonte di Baunei. Zu Anfang wanderte ich auf den "Hausberg" Monte Scoine, 647 m. Der Weg zum Monte wird zwischendurch sehr eng, da die Macchia, langsam aber stetig in den Weg hineinwächst. Diese Büsche und Bäumchen sind sehr störrisch und dornig. Durch die Macchia geht es nicht. Auf dem Weg, mit zunehmender Höhe wurde ich immer wieder mit einen schönen Blick ins Tal und aufs Meer belohnt. Den Gipfel erreichte ich nicht. Die Kletterei wurde irgendwann sehr unübersichtlich. Ich hatte schon Angst, den Rückweg nicht mehr wiederzufinden. 

Marina Baunei vom Restaurant Belveder aus.

Der Erdbeerbaum

Die Pedra Longa im Hintergrund, vor unzähligen Felswänden

Weit geht der Blick übers Meer

Mein Tagesziel ist noch etwas entfernt

Kurz vor dem Gipfel machte ich Pause und konnte den weiten Blick über die Bucht von Arbatax genießen. 

Ein sehr schönes Ziel war auch der Monte Idolo. Ein toller Panoramagipfel am Rande der Ogliastra. Dieser Gebirgszug ist wunderschön. Es macht schon Spaß, ganz langsam mit dem PKW über sehr kurvenreiche Straßen zum Ausgangspunkt, bei der Bari Sardo di Santa Barbara zu fahren. Der Monte Idolo ist mit 1241 m eines der höchsten Gipfel auf diesem Gebirgszug. Ein weiter und interessanter Blick war damit sicher. Das Waldgebiet dort wird von großen Brandschneisen durchzogen. Das es hier ordentlich brennen kann, habe ich ja im letzten Sommer schon erlebt. Forstwege ziehen sich bis zum Gipfel. Die 400 m waren also leicht zu erwandern. Die Landschaft ist dort oben sehr schön. Auf dem Gipfel empfang mich der Erzengel Michael.

Viele Brandschneisen durchziehen die Insel

Der Weg ist gut beschildert

Zwischenzeitlich machten kleine, tiefe Wölkchen den Weitblick interessant.

Der Michael

Refugium neben dem Gipfel. Von hier aus wird der Wald beobachtet.

Der Blick nach Arbatax.

Von diesen Ausflügen habe ich einige gemacht. Der Strand direkt am Ort ist auch sehr schön. Einmal am Tag lohnt ein kleiner Spaziergang über den kleinen und den langen Strand dahinter.

Nächste Woche geht es wieder zurück in die Heimat. Mal sehen, wann ich endlich wieder Segel setzen kann. Das Wetter ist auf jeden Fall schön genug, um auch im Februar schon weiter zu fahren.

In einem nächsten Post erzähle ich noch von den Arbeiten am Schiff. 

Am Strand von Santa Maria Navarrese mit den kleinen vorgelagerten Inselchen

Granitfindlinge verschönern das Motiv

Türmchen hinter den Bäumen und Hafeneinfahrt
Der Strand in Santa Maria Navarrese

Die Gastronomie ist leider noch geschlossen.


Sonnenuntergang auf der Ostseite der Insel


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen