Dienstag, 3. Juni 2025

Um den östlichen Finger des Peleponnes

Ute habe ich mit der Schnellfähre und Metro vom Flughafen Athen abgeholt. Zurück an Bord, konnte sie das schöne Poros genießen. Zwei Tage schlenderten wir auf der Insel Poros umher und genossen die Stadt und Umgebung.



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Über den Dächern von Poros

Wir segelten zuerst nach Hydra. Bei schwachem Wind segelten wir gemütlich auf Hydra zu. Das der Hafen der Stadt Hydra total belegt ist, wusste ich schon vorher. Wir entschieden uns gleich in die Bucht etwas östlich vor Anker zu gehen. Eine Landleine fixierte uns so, dass wir keinen Schwojenfreiraum benötigten. Irgendwann war natürlich die Bucht auch voll. Sehr nervig sind dort die Wassertaxen, die mit 20 kn in die Bucht fahren-alle 20 Minuten. Wir gingen eine halbe Stunde zu Fuß in die Stadt und erfreuten uns der schönen Aussicht. Das Städtchen ist auch ganz nett. Auch wenn ständig Fähren neue Touristen austauschten.

Auf dem Weg nach Hydra Stadt

Hydra mit Fähranleger




Ankerbucht Mandraki

Langsam bekamen wir das Bedürfnis mal etwas weniger besuchte Orte anzulaufen. Auch das Revier ist schon sehr überlaufen. Immerhin hatten wir erst Mai.
Der Wunsch nach mehr Ruhe führte uns zu der kleinen Insel Dokos. An der Nordseite hat die Insel eine große Bucht in der dann tatsächlich nur 6 Yachten lagen. Herrlich. Auf der Insel lebt wohl nur noch eine Frau. Die Stallungen am Haus waren alle leer und schon etwas eingefallen. Die Frau lebt dort wirklich sehr einsam.

Endlich Ruhe auf Dokos
Die schöne Insel Spetses mussten wir leider an Backbord liegen lassen. Der Wind stand genau auf den wenigen Liegemöglichkeiten. Somit segelten wir gleich weiter nach Porto Heli. Diese Buch ist ein natürlicher Hafen. Fast rundherum geschützt, liegt man dort auf 3 m - 7 m Wassertiefe. Der Sand hält auch bei sehr starkem Wind. Die neue private Marina möchte 65 Euro pro Nacht. Etwas übertrieben. Am Stadt Kai kann man für 7 Euro liegen. Das Dörfchen ist ganz nett. 

Spetses voraus


Vor Anker in Porto Heli


Auf dem Weg nach Astros konnten wir endlich mal wieder Delfine sehen. Es ist immer wieder ein kleines Erlebnis diesen flinken Tieren zuzusehen.


Im Hafen von Astros fanden wir noch einen Platz an der Mauer. Der komplette Schwimmsteg war mal wieder für Holiday Yachtcharter reserviert. Der Ort hat eine schöne Fußgängerzone, eine Burg und eine schöne Kirche. Zum Leidwesen der Bevölkerung und zu unserem Glück waren dort kaum Touristen. Es hat sich sehr gelohnt.





 









Hafen Astros








In Astros konnten wir eine kleine Wanderung und eine Radtour machen. 

Astros war dann auch unser Umkehrpunkt. Wir fuhren über Porto Heli und Spetses wieder zurück, um den östlichen Finger. Eine sehr lohnende Bucht und Dörfchen war Ermioni. In Ermioni kann man im Hafen oder vor Anker liegen. Leider hielt unser Anker sehr schlecht. Als ich zum Anker tauchte, sah ich auch den Grund dafür. Der Boden besteht aus einer weichen Pampe, in die ich den halben Arm stecken konnte. Wir legten noch zusätzlich eine Landleine um sicherer zu liegen. In einer Taverne bestellten wir uns sehr leckeres Essen und empfingen dort Friederike und Jan, die mit ihrem Boot gerade die Saison begonnen hatten.

Ermioni



Wieder ein sehr schönes Fleckchen

Der Weg zurück nach Poros war mal endlich wieder ein perfekter Segeltag. Bei allen Kursen und Windgeschwindigkeiten rauschten wir entlang der Küste, zwischen Inseln und in das Fahrwasser von Poros. Dort bekamen wir einen Platz direkt an der Peer. Das hatte mal wieder richtig Spaß gemacht.



Poros
Damit Ute wieder gut zum Flughafen kommt, fuhren wir noch Richtung Athen in gingen in Ormos Vari vor Anker. Leider bekam ich im Großraum Athen keinen Liegeplatz für unseren letzten Tag. Mittlerweile setzte der Meltemi wieder ein. In den Böen drehten wir uns ordentliche hin und her. Die Bucht war recht voll, dafür, dass man dort sehr offen steht. Sicher mangels Alternativen. Mit dem Taxi konnten wir am Morgen in 40 Minuten zum Flugplatz fahren. Alles hat gut geklappt. Es war mal wieder eine schöne Zeit.





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