In Dünkirchen musste ich, bevor ich nach Bologne-sur-Mer
aufbrechen konnte, zunächst den Sand vom Boot waschen. Nicht das erst mal in
diesem Jahr. Nur war es kein Sahara-Staub, sondern der Sand von dem endlos
scheinenden Strand an der Küste.
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Strand bis nach Holland |
Zunächst gegen den Strom ging es nach Calais. Ab Calais drehte
der Strom langsam und ich konnte sogar ein paar Meilen segeln. Die Sonne schien
und die Steilküste zog malerisch vorbei. |
Küste nach Calais |
Bei fast Stillwasser und Niedrigwasser
erreichte ich Bologne. Eine gute Voraussetzung um alleine anzulegen. Nachdem ich
eine geeignete Box fand, konnte ich zügig die Achterspring überwerfen und das
Boot ausrichten. Vorleinen überwerfen fertig. Der Strom von Vorn erledigte den
Rest. 9 Meter Tidenhub sind schon besonders. Im Boot spürt man das natürlich
nicht, da der ganze Steg mit dem Wasserspiegel steigt und sich auch wieder senkt.
Nur wird bei Niedrigwasser der Weg zum Sanitärgebäude sehr steil und beschwerlich. |
Das Cap blanc Nez im Hintergrund
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Bologne sur Mer ist in der Altstadt oben auf dem Berg sehr nett. Die Oberstadt ist noch mit einer alten Mauer komplett umschlossen. |
Die Marina Bologne-sur-Mer bei fast Niedrigwasser |
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Das Chateau in Bologne |
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Dom und Stadtmauer in Bologne |
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die Marina um halb sechs |
Am nächsten Morgen stand ich wieder mal um 5 Uhr auf. Kurz danach fuhr ich mit dem sich gerade drehenden Strom nach Dieppe. Das Wetter sollte eigentlich ganz nett werden. Auf dem Festland sollte sich eine Gewitterfront bilden und nach Deutschland ziehen. Leider dehnte sich diese Front bis in den englischen Kanal aus. Nach zwei Stunden sah ich die Front. Am Horizont war es noch klar. Auch mit einer beschleunigten Fahrt konnte ich den Wolken nicht entkommen. Danach gab es 8 Stunden Starkregen und eine unangenehme Welle von vorn. War ich froh, als ich endlich die Hafenmole von Dieppe sehen konnte. Das Anlegen ging wieder leicht. Dieppe macht einen sehr guten Eindruck. Ich freue mich auf die Sehenswürdigkeiten und dem Flair der Stadt.
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gut, dass ich da nicht direkt unter dieser Wolke war |
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Die letzte Starkregenwolke vor Dieppe |
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Im Hafen Dieppe angekommen, lacht die Sonne schon wieder |
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