Schon um 8 Uhr liefen wir heute in Wesel aus. Holger kam
noch extra zum Leinen lösen und um uns zu verabschieden vorbei. Gleich nach dem
Hafen erfasste uns der Strom. Wildes Schaukeln - hoffentlich bleibt der Mast genauso
liegen! Mit 9,8 Knoten sausten wir den Rhein hinunter.
Kalkar im Regen |
So nach einer Stunde kam
die erste Gewitterwolke um uns etwas zu duschen. Insgesamt hielt sich der Regen
aber in Grenzen. Immer nur mal ein paar Minuten ein paar Tropfen. Der Fahrtwind
war allerdings recht kühl, somit waren wir den ganzen Tag gut eingemummelt
gekleidet.
wieder überholt uns ein Frachter |
Holland |
Besonders an dieser Rheinfahrt war natürlich der viele
Verkehr. Einmal kamen wir sogar in die Situation, dass ich einen Containerfrachter
überholt habe. Währenddessen von vorn zwei Frachter sich überholten und von achtern noch ein sehr schneller Frachter genau auf unser Heck zulief, weil mehr Platz auf
dem Rhein nicht war. David gegen Goliath. Schnell beschleunigen und raus aus
dieser Zange. Es ging dann alles gut. 70 % des Tages mussten wir uns mit dem
Frachtverkehr beschäftigen.
Kurz vor Willemstad kam dann doch noch die Sonne unter der
letzten dicken Wolke hervor. Genau so muss man ankommen. Nach 12 Stunden und
fast 100 Meilen auf dem Rhein liegen wir nun in Holland unter einer Windmühle.
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