Mit Sonnenschein und dem Flair von Willemstad starteten wir
in den Tag. Die holländischen Städtchen sind schon etwas Besonderes. In jeder
Ecke gibt es etwas Nettes zu entdecken. Die Windmühle wird jetzt bewohnt und
offensichtlich liebevoll gepflegt.
Nach dem wir alle Winkel der Stadt erkundet
hatten, ging es wieder aufs Wasser.
Das Rathaus |
Volkerak-Schleuse |
Heute mussten wir zunächst durch die Volkerak-Schleuse.
Wir wurden in dieser Schleuse nur 40 cm abgesenkt. Ein riesiger Aufwand für
diesen geringen Unterschied.
Auf dem Weg zur Kammerschleuse fuhren wir an
Muschelzuchtbänken, kleinen Inseln mit Vogelkolonien und Windparks vorbei. Eine
herrliche Fahrt bei strahlendem Sonnenschein.
In der Kammerschleuse wurden wir wieder einen Meter angehoben.
Nun befanden wir uns in der Oosterschelde. Der Meeresarm Oosterschelde liegt im
Mündungsdelta von Rhein, Maas und Schelde. Nach der großen Hollandsturmflut
von 1953 wurden im Rahmen der Deltawerke umfangreiche Deichbauten und Sturmwehre geschaffen.
Die Oosterschelde ist seitdem rundherum eingedeicht. Das Wasser der
Nordsee flutet im Rahmen der Gezeiten durch das Oosterschelde-Sturmflutwehr,
das als technisches Weltwunder der Moderne gilt und im Ernstfall die gesamte
Oosterschelde vom Meer abriegeln kann. Die Tide erreicht ca.
drei Meter.
Kammerschleuse |
Günstigenfalls kann man mit dem Strom fahren. Allerdings war
der Strom mit unter 1 kn nicht so relevant. Am Nachmittag erreichten wir den
unscheinbaren Hafen Kats. Horst fuhr von hier aus nach Hause und Ute fährt von
Kats aus weiter mit.
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