Donnerstag, 4. Juli 2019

Portland und Weymouth


Unser weiterer Weg nach Westen führte uns in die große Hafenanlage von Portland. Eigentlich wollten wir direkt nach Weymouth, unterwegs brachte uns aber ein Sicherungsboot auf und gab uns aus Sicherheitsgründen den Kurs 270° vor. So führte uns der Weg nach Portland. Nach Studium der Karte und See-Almanac enteckte ich die sehr günstige Möglichkeit vor Anker zu gehen. Unterwegs haben wir ein Seegebiet gestriffen, dass mit Overfalls in der Seekarte bezeichnet wurde. Wild strömte das Wasser in alle Richtungen und bildete ein chaotisches Wellenbild. Das Boot wurde immer wieder leicht aus dem Kurs geschoben, hin und her versetzt. Sonst war der Fahrtag ausgesprochen angenehm. Leichter Wind, später musste die Maschine helfen.


In unserer Ankerbucht gab es von diesen süßen 1m langen Tierchen reichlich
Am Ankerplatz versuchte ich noch etwas zu angeln. Ich bin mal gespannt wann ich den ersten Fisch fange. Es hängt immer nur Mist am Haken. Über Nacht habe ich den Köder einfach im Wasser gelassen. Ergebnis am nächsten Morgen: eine Tüte, reichlich Seetang und 12 Miesmuscheln. So wird das nichts.

Auf dem Ankerplatz war es am Abend ausgesprochen ruhig. Leicht wiegt man im Schwell und genießt einen kühlen Weißwein. Ein absoluter Genuss. Leider drehte der Wind in der Nacht um 160° und  auf 16 kn auf. Das leichte Wiegen wurde zum leichten Stampfen. In der Nacht macht es dann auch mal Sinn zu schauen ob der Anker noch hält.

Unser erstes Ankerfeld bei Sonnenuntergang, herrlich!
Am nächsten Mittag sind wir dann in das schöne Städtchen Weymouth gefahren. Durch die Flussmündung fährt man an Häuserzeilen vorbei bis zu einer Brücke auf deren Öffnung wir noch eine Stunde warten mussten. Zeit genug um schon mal die Umgebung zu genießen. Bunte Häuser, Pubs, Fisch&Chips.... alles da. Am Abend sind wir noch lange durch die interessanten Straßen gelaufen.


In Wartestellung vor der Brücke in Weymouth!


Weymouth ist ein sehr schönes Städtchen!

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