Die 50 Seemeilen nach Poros waren in der ersten Hälfte geprägt durch leichtem Gegenwind, bei dem ich noch Segeln konnte, ab dem Kap Sounion schlief der Wind dann ein. Das Wetter war wieder ein Traum. Selten habe ich so ein stabiles Wetter erlebt. Ich bin dann noch etwas näher ans Kap gefahren. Dort oben, auf dem Kap steht mal wieder ein Tempel des Poseidon, mit doch sehr vielen erhaltenen und aufrecht stehenden Säulen.
Poseidon-Tempel |
Irgendwann war die Insel Poros erreicht. Wir ankerten zunächst auf der Nordostseite in einer Bucht. Dort mussten wir die Boote wieder mit Landleinen an Felsen befestigen. Das Wasser war dort wieder sehr klar und vor allem auch fischreich.
Shoebill Bay, ein ruhiges Plätzchen für die Nacht |
Am nächsten Tag fuhren wir auf die gegenüberliegende Seite zum schönen Städtchen Poros. Poros ist wirklich eine Perle in Griechenland. Deshalb auch ein Magnet für viele, vor allem Chartersegler. Das Ankerfeld vor der Stadt und die lange Peer bieten allerdings sehr viel Platz. Die Tabernen bieten gutes Essen. Eine Wanderung über die Insel lohnt ebenfalls.
Im südlichen Fahrwasser nach Poros |
Kleine Fähren verbinden die Insel mit dem Festland |
In der Ankerbucht vor der Stadt lagen wir zumeist sehr ruhig |
An einem Tag mieteten wir uns einen PKW um das Theater von Epidauros zu besichtigen. Dies ist einer der besterhaltenen Theater der Antike. Es entstand ca. 400 Jahre vor Christus. In diesem Halbrund fanden 12000 Zuschauer platz. Das erstaunliche ist allerdings die Akustik. Jeder in dem Theater konnte jedes Geräusch von der Bühne aus hören. Es ist erstaunlich wie die niederfrequenten Nebengeräusche ausgefiltert werden und somit alles klar zu hören war.
Es ist immer wieder sehr beeindruckend, was zu dieser Zeit geleistet wurde. Der Ausflug hat sich sehr gelohnt.
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