Freitag, 20. Dezember 2019

Barbados


Nun sind wir schon ein paar Tage auf Barbados. Zunächst vor Anker vor der Marina Porto St. Charles, später in der großen Ankerbucht vor Bridgetown. Der Schwell auf den Ankerplätzen nahm leider immer mehr zu. Der Aufenthalt an Bord wurde dadurch immer unangenehmer. Mittlerweile hat es sich wieder beruhigt. Am liebsten wären wir auch mal ein paar Nächte in die Marina gegangen. Allerdings sind uns 100 Euro pro Nacht etwas zu viel. Hier auf den Ankerplätzen tummeln sich die Segler, die nach der Atlantiküberquerung Station machen. Immer wieder treffen wir Crews die auf keinem Fall wieder zurück segeln möchten, nur noch mit dem Flugzeug! Ich darf an die Rückfahrt auch nicht denken. Aber, bis dahin können wir noch 4 Monate die Karibik genießen. Zunächst ist es hier mal sehr warm. Immer so um die 30°C gepaart mit etwas Luftfeuchtigkeit führen zum Dauerschwitzen. Ute möchte endlich mal wieder frieren. Hier in Bridgetown fährt man mit dem Dingi in  türkisem Wasser über eine kleine Flussmündung in die Stadt. 


Der Stadtteil nennt sich auch Weymouth, so wie die letzte englische Stadt die wir besuchten. Dort lag der Stadtkern auch an einem Fluss der ins Meer mündet. Viele Häuser usw. sind absolut britisch geprägt. Genauso wie der Linksverkehr und die Sprache. Auffällig ist wie freundlich und hilfsbereit die Menschen sich hier verhalten und miteinander umgehen. Immer wenn wir mal Hilfe brauchten um zu Beispiel die Wäsche zu waschen, wurden alles getan bis wir unsere Informationen hatten. Das ging dann manchmal über dritte an die man weitergereicht wurde. Plötzlich hatte ich einen Telefonhörer in der Hand: sprich mal mit dieser Frau. 

Alles ist hier sehr teuer. Wir fragen uns immer wie die einheimische Bevölkerung das bezahlen kann. Gerade habe ich eine Flasche Wasser für umgerechnet 3,95 € in einem Supermarkt gekauft. Im Kaufhaus, das wirklich genau so aufgebaut ist wie z.B. Karstadt oder ähnlichem, findet man auch die gleichen Artikel, etwas teurer als in Deutschland. Hier scheinen neben armen auch sehr viele reiche Menschen zu leben.

 



Sehr interessant sind hier die Minibusse die hupend durch die Straßen fahren um Passanten zu befördern. Man kann überall zusteigen. Der Fahrer hat immer durchs offene Fenster Kontakt mit den Fußgängern und bietet seine Dienste an. Laut dröhnt in diesen Gefährten, die bei uns bestimmt nicht mehr zugelassen wären, der Reggae. Eine Unterhaltung ist ausgeschlossen. Wann man wo genau landet, ist nie wirklich gewiss und der Fahrstil ist schon sehr abenteuerlich. Jedoch für 3.50€ für 2 Personen eine schnelle und günstige Lösung.

Um die Karte besser sehen zu können, einmal drauf klicken.
Ich habe mir zwei Pakete hierhin zusenden lassen, auf die wir nun warten. Allerdings möchten wir auch gerne weiter. Nur scheint es so, dass das eine Paket nach 11 Tagen noch immer nicht auf der Insel angekommen ist. Da es ab morgen wieder vermehrt Schwell gibt, möchten wir doch mal versuchen einen Platz in der Marina zu bekommen. WiFi, fließend Wasser und zwei, drei Tage ohne Schwell wünschen wir uns jetzt. Mal sehen ob es klappt. Dann wären wir schon mal vorbereitet wenn es weitergehen kann.
Hier noch eine Karte die unsere weitere Strecke nach Grenada zeigt. Immer wieder werden wir gefragt wohin es denn weiter gehen soll? Also die nächste Station ist Bequia. Diese Insel gehört zu Saint Vincent und den Grenadines und  soll zu Weihnachten besonders schön sein. Wir lassen uns mal überraschen.

Ob er auch blonde Haare schneiden kann?
Er kann, der Temperatur angemessen!



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