Nun sind wir schon ein paar Tage auf Barbados. Zunächst vor Anker vor der Marina Porto St. Charles, später in der großen Ankerbucht vor Bridgetown. Der Schwell auf den Ankerplätzen nahm leider immer mehr zu. Der Aufenthalt an Bord wurde dadurch immer unangenehmer. Mittlerweile hat es sich wieder beruhigt. Am liebsten wären wir auch mal ein paar Nächte in die Marina gegangen. Allerdings sind uns 100 Euro pro Nacht etwas zu viel. Hier auf den Ankerplätzen tummeln sich die Segler, die nach der Atlantiküberquerung Station machen. Immer wieder treffen wir Crews die auf keinem Fall wieder zurück segeln möchten, nur noch mit dem Flugzeug! Ich darf an die Rückfahrt auch nicht denken. Aber, bis dahin können wir noch 4 Monate die Karibik genießen. Zunächst ist es hier mal sehr warm. Immer so um die 30°C gepaart mit etwas Luftfeuchtigkeit führen zum Dauerschwitzen. Ute möchte endlich mal wieder frieren. Hier in Bridgetown fährt man mit dem Dingi in türkisem Wasser über eine kleine Flussmündung in die Stadt.
Der Stadtteil nennt sich auch Weymouth, so wie die letzte
englische Stadt die wir besuchten. Dort lag der Stadtkern auch an einem Fluss
der ins Meer mündet. Viele Häuser usw. sind absolut britisch geprägt. Genauso
wie der Linksverkehr und die Sprache. Auffällig ist wie freundlich und
hilfsbereit die Menschen sich hier verhalten und miteinander umgehen. Immer
wenn wir mal Hilfe brauchten um zu Beispiel die Wäsche zu waschen, wurden alles
getan bis wir unsere Informationen hatten. Das ging dann manchmal über dritte
an die man weitergereicht wurde. Plötzlich hatte ich einen Telefonhörer in der
Hand: sprich mal mit dieser Frau.
Alles ist hier sehr teuer. Wir fragen uns
immer wie die einheimische Bevölkerung das bezahlen kann. Gerade habe ich eine
Flasche Wasser für umgerechnet 3,95 € in einem Supermarkt gekauft. Im Kaufhaus,
das wirklich genau so aufgebaut ist wie z.B. Karstadt oder ähnlichem, findet
man auch die gleichen Artikel, etwas teurer als in Deutschland. Hier scheinen
neben armen auch sehr viele reiche Menschen zu leben.
Sehr interessant sind hier die Minibusse die hupend durch
die Straßen fahren um Passanten zu befördern. Man kann überall zusteigen. Der
Fahrer hat immer durchs offene Fenster Kontakt mit den Fußgängern und bietet
seine Dienste an. Laut dröhnt in diesen Gefährten, die bei uns bestimmt nicht
mehr zugelassen wären, der Reggae. Eine Unterhaltung ist ausgeschlossen. Wann
man wo genau landet, ist nie wirklich gewiss und der Fahrstil ist schon sehr
abenteuerlich. Jedoch für 3.50€ für 2 Personen eine schnelle und günstige
Lösung.
Um die Karte besser sehen zu können, einmal drauf klicken. |
Ich habe mir zwei Pakete hierhin zusenden lassen, auf die
wir nun warten. Allerdings möchten wir auch gerne weiter. Nur scheint es so,
dass das eine Paket nach 11 Tagen noch immer nicht auf der Insel angekommen
ist. Da es ab morgen wieder vermehrt Schwell gibt, möchten wir doch mal
versuchen einen Platz in der Marina zu bekommen. WiFi, fließend Wasser und zwei,
drei Tage ohne Schwell wünschen wir uns jetzt. Mal sehen ob es klappt. Dann
wären wir schon mal vorbereitet wenn es weitergehen kann.
Hier noch eine Karte die unsere weitere Strecke nach Grenada
zeigt. Immer wieder werden wir gefragt wohin es denn weiter gehen soll? Also
die nächste Station ist Bequia. Diese Insel gehört zu Saint Vincent und den
Grenadines und soll zu Weihnachten
besonders schön sein. Wir lassen uns mal überraschen.
Ob er auch blonde Haare schneiden kann? |
Er kann, der Temperatur angemessen! |
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