Sonntag, 5. Januar 2020

Über Carriacou nach Grenada

Vor drei Tagen haben wir auf Union Island ausgecheckt und sind nach Carriacou gesegelt. Union Island ist die letzte Insel die zu St.Vincent und den Grenadines gehört. Sie ist also auch ein Port of Entry und besitzt somit ein Zoll - und Einwanderungsbüro. Dieses Prozedere haben wir nun schon einige Male durchgeführt. Es gibt Büros, da füllen die Beamten die notwendigen Formulare selbst aus. Hier mussten wir dies tun. Zum Auschecken füllt man dann alles wieder kleinlichst und genau aus, was man beim Einchecken auch schon eingetragen hat. Allerdings müssen wir sagen, dass wir uns dies alles vorher viel komplizierter vorgestellt haben. Die Beamten sind immer sehr freundlich und hilfsbereit, sie wiederholen gerne nochmal alles, wenn man etwas nicht verstanden hat. Auf Carriacou haben wir dann in das Hoheitsgebiet von Grenada eingecheckt. 
Der Weg nach Carriacou war nicht so weit. Mit günstigem Wind sind wir vorbei an kleinen Inselchen zur Tyrrel Bay gesegelt. Eine schöne große Bucht. Viele Yachten lagen hier schon vor Anker. Eine Marina bietet viele Reparatur - und Versorgungsmöglichkeiten. Vor allem konnten wir an der Tankstelle schön viel frisches, sauberes Wasser tanken. 
Tyrrel Bay auf Carriacou

Teilweise schöne Häuser mit Palmengärten
Nach zwei Tagen segelten wir bei leichten und wechselhaften Winden zur Insel Grenada und an der westlichen Küste entlang nach St. Georg. Immer wieder kam eine dicke Regenwolke über die Berge. Zwischendurch machten uns sogar ein paar Tropfen nass. Nach dieser langen Zeit ohne Regen konnten wir uns kaum vorstellen warum diese Inseln hier von oben bis unten so bewaldet sind. Aber, die richtige Regenzeit beginnt wohl erst im April. Dann sind die Regengüsse allerdings sehr heftig.

St. Georgs liegt an einer großen Bucht die als natürlicher Hafen dient. Neben einem Yachtclub und einer Marina gibt es ein großen Containerhafen und einen Fischereihafen. An der Hafenpromenade haben sich leider nur wenige Cafes angesiedelt. An der Außenseite legen regelmäßig Kreuzfahrschiffe an einer Betonpier an. Auffällig ist, dass einige Häuser keine Dächer haben und vieles recht baufällig aussieht. Die Geschichte dieses Landes ist geprägt von vielen Unruhen. Erst seit 1984 gibt es bis heute freie Wahlen. Es lohnt ein Blick auf die Wikipedia Seite. 
Hafen von St. Georgs

Kreuzfahrer bringen Devisen ins Land

Fischerboote im inneren Hafen

Auf dem Weg nach Grenada

Wiedermal ein gelungener Sonnenuntergang
Auf Grenada werden wir bis zum 19. Januar verweilen. Zwischenzeitlich bekommen wir noch ein paar Tage Besuch aus der Heimat. Ich freue mich schon auf Inlandsausflüge durch den Regenwald und zu den Wasserfällen. Hier erwartet uns eine besondere Flora und Fauna!

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