Mittwoch, 5. Februar 2020

Martinique, viel Frankreich, ein Stück von Europa

Nun sind wir auf Martinique angekommen. Der Törn von der Rodney Bay aus war recht flott. Kaum hatten wir die Nase aus der Landabdeckung von St. Lucia gesteckt, blieb die Windanzeige auf über 20 kn. Zwei Reffs im Groß und mit halb eingerollter Genua brausten wir mit Rumpfgeschwindigkeit Martinique entgegen,
natürlich wieder mal bei strahlendem Sonnenschein und blauer See.
Martinique voraus. Rechts der Rocher du Diamant. Dort haben mal englische Soldaten Stellung bezogen um von dort die französische Flotte zu bekämpfen.
In der Nähe der Hauptstadt Fort de France haben wir einen schönen Liegeplatz in einer neuen Marina bekommen. Schon beim Hafenmeister bekamen wir den Eindruck, dass sich diese Insel von den anderen unterscheidet. Martinique ist die Insel der kleinen Antillen, mit dem größten Wohlstand. Eigentlich sieht alles wie in Frankreich aus. Der Unterschied zu den anderen Inseln wurde am deutlichsten, als wir in den ersten Supermarkt gegangen sind. Ein Schlaraffenland auf vielen hundert Quadratmetern. 
Schlaraffenland Carrefour
 Wir werden in der Hauptstadt diesen Luxus ein wenig genießen. Für ein paar Tage leihen wir uns einen PKW und erkunden die Insel. Vor allem würden wir gern auf den Vulkan Pelee wandern. Mit 1370 Metern die höchste Erhebung. Fort de France fanden wir beim ersten Besuch nicht so reizvoll. Das lag sicher auch daran, dass an einem Sonntag wirklich alles geschlossen ist. Zwei Kreuzfahrer lagen im Hafen. AIDA und Mein Schiff 2 von TUI. Irgendwie passen diese Kolosse mit diesen vielen Menschen nicht in mein Weltbild. Ich hatte auch den Eindruck dass außer der Kreuzfahrttouris kaum einheimische Bewohner in der Stadt waren. Sind bestimmt alle geflüchtet.-)) Sonst hat Martinique einiges zu bieten. Viele schöne Strände und einige kleine Städtchen warten auf uns.
Bibliothek Schoelcher, Fort de France

ohne Worte

Fort de France


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