Bei unserer Überfahrt nach Domenica hatten wir reichlich Wind. Das Großsegel haben wir gar nicht aus dem Bag geholt. Die Genua mussten wir um einige Umdrehungen reffen, nach dem wir die Nordküste von Martinique erreichten. Dort erreichten wir dann auch die hohen Wellen vom offenen Atlantik. 2,5 m - 3 m sagte der Wetterbericht voraus. Der Unterschied zu den bisherigen Fahrten war die Richtung aus denen die Wellen kamen. Leicht schräg von vorn und nicht wie sonst achterlich. Mit 7 - 8 kn tauchten wir immer mal wieder in einen Wellenberg ein. Nicht nur das Oberdeck, auch Ute und ich wurden total nass. Fata Morgana lief unter elektrischem Autopilot wunderbar geradeaus. Nur wenn die Windanzeige mal über 30 kn ging, luvten wir etwas zu stark an. Bei diesen Bedingungen blieben wir aufmerksam im Cockpit und beobachten das Schauspiel zwischen den Wellenbergen. Zwischenzeitlich kamen uns andere Yachten entgegen, deren Bootskörper in den Wellen verschwanden.
Mit minimaler Besegelung rauscht der Katamaran an uns vorbei |
Domenica hat eine Besonderheit. Wenn wir nicht länger als zwei Wochen bleiben, müssen wir nicht ausklarieren. Das Einklarieren ging mal wieder recht einfach und flott. Zwei große Formblätter mussten ausgefüllt werden. Mittlerweile kenne ich unsere Passnummern fast auswendig. Diesmal gab es keinen Stempel in unsere Pässe.
Domenica konnten wir erst spät erkennen |
Liegeplatz vor Roseau |
Der mögliche Weg durch die Leeward - Islands |
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